Heute auf den Bühnen der Stadt Köln

02.Sonntag
11:00KonzertMessa da Requiem
Giuseppe Verdi Philharmonie Köln Oper Köln & Gürzenich-Orchester Köln
Giuseppe Verdis künstlerisches Betätigungsfeld war nahezu ausschließlich die Oper. Nur wenige seiner Werke verlassen die Opernbühne, so wie das Requiem, das zu seinen eindrucksvollsten Kompositionen zählt. Entstanden ist die Totenmesse 1874, einige Jahre nach „Aida“, als Requiem für den von Verdi sehr verehrten Dichter Alessandro Manzoni. Bald schon löste sich die Messe vom Namen Manzonis, genauso wie von der Aufführung vom
sakralen Rahmen. Schon die zweite Aufführung des Requiems fand bezeichnenderweise an der Mailänder Scala statt, dort, wo Verdi mit seinen Opern so viele Erfolge feierte. So reiht sich das Requiem mit
großem Chor und vier Gesangsolist*innen in die beeindruckende Folge der Verdi-Opern ein und entfaltet ein Theater der Affekte und Emotionen, das
den Bühnenwerken in nichts nachsteht. Im Gegenteil: Das Requiem erhebt sich über das immense Opernschaffen Verdis und enthüllt im „Dies irae“
eine Dramatik, die selbst in Verdis Werk mit nichts vergleichbar ist. Eine der ersten deutschen Aufführungen des Verdi-Requiems fand bereits
im Dezember 1875 in Köln statt. Eine Koproduktion von Gürzenich-Orchester Köln und Oper Köln.
18:00TalkClose Up Live Edition
Gesprächsreihe mit Lola Klamroth
Ensemblemitglied Lola Klamroth überträgt ihr digitales Erfolgsformat CLOSE UP in die analoge Welt: Ein Gast + ein Gespräch + ein leckerer Cocktail = ein unberechenbarer Sommerabend. Lola Klamroth schnappt sich Kolleg*innen aus den letzten Berufsjahren und fängt an zu plaudern. Kommen und gehen Sie, wie Sie möchten.
Dauer: 1 Stunde, keine Pause
19:30SchauspielEin Sommernachtstraum
Klassiker Liebeskomödie mit Musik
Shakespeares bekannteste Komödie um Liebe und Begehren am Hof des Athener Fürsten Theseus – herrschaftliche Ehestreitigkeiten, von Waldgeistern gestiftete Liebeswirren und theaterspielende Handwerker inklusive.
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten
20:00SchauspielDie letzten Männer des Westens
Grell politisch Abwechslungsreich
Der Autor Tobias Ginsburg hat über eineinhalb Jahre undercover zu Antifeminsimus und rechten Männerbünden recherchiert. In den unterschiedlichen Milieus ist er auf ein wirkmächtiges Narrativ gestoßen: Der westliche Mann sei bedroht und könne seinem Untergang nur entgegenwirken, wenn er sich seine „Mannhaftigkeit“ zurückerobert.